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Kampfbahn GlückAuf

Mythos Schalke!

In den Jahren 1934 bis 1958 wurde der FC Schalke 04 sieben Mal Deutscher Meister. Begonnen hatte es 1904, als acht Lehrlinge der Firma Küppersbusch und der Zeche Consolidation den Verein Westfalia Schalke gründeten. Schalke war ein durch Industrisierung geprägter Ort, in dem viele Zuwanderer aus den östlichen Provinzen Preußen eine neue Heimat fanden. Viele Polen und Masuren arbeiteten auf den Zechen Consolidation und Bismarck, in deren Umfeld sich der Verein entwickelte.

Die Planung eines eigenen Stadion erfolgte nach dem Ersten Weltkrieg in Kooperation mit der Zeche Consolidation. Sie verpachtete das für den Bau des Stadions vorgesehene Gelände an den inzwischen FC Gelsenkirchen-Schalke 04 umbenannten Verein.

Die Grundsteinlegung für das Stadion, das 34.000 Zuschauern Platz bieten sollte, erfolgte am  8. August 1927. Eingeweiht wurde die Kampfbahn mit dem Spiel Schalke 04 gegen den SV Köln-Sülz 07, das am 25. August 1928 mit 3:3 unentschieden endete.

Die Kampfbahn wurde zum Synonym für Schalke 04, und der Bergmannsgruß zur Beschwörung des Erfolgs der "Knappen". Der regelmäßige Kontakt mit den sonntäglichen Zuschauern trug erheblich zum Zusammenhalt der Mannschaft bei und förderte die Indentifikation der Bewohner des Stadtteils mit dem Verein. Dieses Milieu hatte noch bis in die 1970er Jahre Bestand.

1965 erwarb die Stadt Gelsenkirchen die Kampfbahn, und schon wenig später begann die Planung für das neue Parkstadion. Am 9. Juni 1973 fand das letzte Bundesligaspiel in der Kampfbahn Glückauf statt.

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